Technisches Merkblatt CRISTALLFUGE-HF Hochfester Flex Fugenmörtel 3–20 mm
Artikelnummer
Inhalt
ME
Verpackung
Farbe
205561001
25
KG
Sack
mittelgrau
205561002
zementgrau
Produkteigenschaften hochfester mineralischer Fugenmörtel CG2 WA gemäß DIN EN 13888 hochfest, mechanisch belastbar Verarbeitungszeit von ca. 45 Minuten voll belastbar nach ≥ 7 Tagen
Vorteile höhere Beständigkeit gegenüber sauren und alkalischen Reinigungsmitteln pilzhemmende Wirkung hoch abriebfest
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05/08/2024
Technisches Merkblatt CRISTALLFUGE-HF Einsatzgebiete zur Verfugung von Fliesen und Platten aus Feinsteinzeug, Steinzeug, Riemchen und Bodenklinker zur Erstellung von Belägen in chemisch und mechanisch belasteten Bereichen - z.B. Großküchen, Laboratorien, Schwimmbäder oder Bereichen der Lebensmittel- und chemischen Industrie zur Verfugung von Flächen mit hoher mechanischer Einwirkung durch z.B. Kehrmaschine oder Hochdruckreinigung für beheizte und unbeheizte Untergründe für Wand und Boden für innen und außen
Technische Daten Materialeigenschaften Produktkomponenten Materialbasis
Frischmörtelrohdichte
1K-System mineralische Zugschlagstoffe Spezialzement Additive ca. 2,1 kg/dm³
Anmischen Zugabe Wasser bei Zugabe ELEKTRON-PLUS zur Herstellung Leitfähigkeit Mischzeit Reifezeit Wasserzugabe
ca. 2,50 - 3,30 l ca. 2 - 3 Minuten ca. 3 Minuten ca. 4,1 l - 4,5 l
Verarbeitung Untergrundtemperatur Verarbeitungszeit Begehbar nach Verarbeitungstemperatur Durchhärtungszeit / volle Belastbarkeit
ca. 5 - 25 °C ca. 45 Minuten ca. 6 Stunden ca. 5 - 25 °C ca. 7 Stunden
Verarbeitungstechnik Hilfsmittel / Werkzeuge Fugbrett Rührwerk sauberer Mischeimer Schwammbrett
Untergrund vorbereiten Anforderung an den Untergrund 1. sauber 2. frei von haftungsmindernden Stoffen
Details vorbereiten 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8.
Nach Anziehen des Verlegemörtels Fugen ausreichend tief auskratzen. Den Fliesenbelag anschließend feucht reinigen. Der Verlegemörtel muss völlig abgebunden sein, da sonst Fugenverfärbungen auftreten können. Stark saugende Beläge mit Wasser gleichmäßig vornässen. Die Fugenflanken müssen sauber und frei von trennenden Substanzen sein. Der Zeitpunkt der Verfugung der Fliesen richtet sich nach dem eingesetzten Dünnbettmörtel. Bei der Dickbettverlegung muss das Mörtelbett ausreichend fest und gleichmäßig trocken sein. Nicht auf Flächen mit unterschiedlichen Oberflächentemperaturen (z.B. durch Sonneneinstrahlung) verfugen.
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Technisches Merkblatt CRISTALLFUGE-HF Anwendung Anmischen 1. Die Konsistenz des Fugenmörtel ist in Abhängigkeit von der Saugfähigkeit des Verlegegutes und des Untergrundes einzustellen. 2. Um Farbabweichungen zu vermeiden sind die Mischungsverhältnisse gleich zu halten. 3. Das Wasser in einen sauberen Mischeimer geben und mit der Pulverkomponente mit einem Rührwerk zu einer homogenen, klumpenfreien Masse vermischen. 4. Die Mischzeit beträgt ca. 2 - 3 Minuten. 5. Nach einer Reifezeit von ca. 3 Minuten die Masse noch einmal durchmischen. 6. Nicht mehr Material anmischen als in der Verarbeitungszeit verarbeitet werden kann.
Verarbeitung 1. CRISTALLFUGE-HF wird im Wand- und Bodenbereich mit einem Fugbrett unter leichtem Druck eingearbeitet. 2. Diagonal zur Fuge sauber abziehen, so dass der Fugenquerschnitt vollständig gefüllt ist. 3. Nach dem Anziehen des Fugenmörtel (Kontrolle über Fingerprobe) mit einem angefeuchteten Schwammbrett die Konturen der Fuge freiwaschen. 4. Nach einigen Minuten mit dem Schwammbrett sauber nach waschen. 5. Bewegungsfugen für die elastische Verfugung mit ESCOSIL-2000 frei halten. 6. Mörtelreste nach dem Anziehen auskratzen und mit einem leicht feuchten Schwamm nachwaschen. 7. Evtl. entstandenen Mörtelschleier mit dem Schwammbrett und sauberem Wasser nach einigen Stunden abwaschen. 8. Bei der Reinigung keine trockenen Lappen verwenden, da Verfärbungsgefahr durch Einreiben von eingetrocknetem Fugenmörtel in die noch feuchte Fuge besteht! 9. Die frische Verfugung ist vor erhärtungsschädigenden Einflüssen wie hohen Temperaturen, Wind, Regen oder Frost zu schützen. 10. Bei ungünstigen Witterungsbedingungen (niedrige Luftfeuchtigkeit, Zug, Wind) und stark saugenden keramischen Scherben ist eine Nachbehandlung des Fugenquerschnitts mit sauberem Wasser (Nachfeuchten mit dem Schwammbrett) nötig. 11. Das Abwaschwasser regelmäßig ersetzen. 12. Bei Belägen mit profilierter, rauer, unglasierter oder poriger Oberfläche empfiehlt sich die Durchführung einer Probeverfugung (Oberfläche evtl. leicht vornässen, oder vor dem Verfugen mit geeigneten Mitteln imprägnieren). 13. Der Zeitpunkt des Abwaschens ist abhängig vom Belagsmaterial und dem herrschenden Klima. 14. Nach ausreichender Standzeit ist die Oberfläche leicht zu glätten, ohne die Fuge auszuwaschen.
Reinigung der Werkzeuge Arbeitsgeräte nach Gebrauch gründlich mit Wasser säubern.
Lagerbedingungen Lagerung Kühl und trocken. Mind. 12 Monate im Original-Gebinde. Angebrochene Gebinde umgehend aufbrauchen.
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Technisches Merkblatt CRISTALLFUGE-HF Hinweise Nicht zu behandelnde Flächen vor der Einwirkung von CRISTALLFUGE-HF schützen! Bereits angesteiften CRISTALLFUGE-HF-Mörtel nicht durch Wasserzugabe oder Frischmörtel wieder verarbeitungsfähig machen. (Gefahr einer unzureichenden Festigkeitsentwicklung) Wir empfehlen für die regelmäßige Pflege und Reinigung der verfugten Flächen die Verwendung neutraler oder leicht alkalischer Reinigungsmittel in den vorgeschriebenen Anwendungskonzentrationen. Die Fläche ist nach dem Reinigen mit klarem Wasser abzuspülen. Bei Verwendung von säurehaltigen Reinigungsmitteln sind die einschlägigen Vorschrifen zu beachten! Die produktspezifischen Eigenschaften des Verlegematerials berücksichtigen! Die Fugen vornässen, anschließend das Reinigungsmittel – in geringer Anwendungskonzentration – auftragen. Die Einwirkzeit des Reinigers ist auf ein Minimum zu beschränken; danach ist mit viel sauberem Wasser abzuwaschen. Säurehaltige Reinigungsmittel mindern bei unsachgemäßer Anwendung, z.B. zu hohe Dosierungen, zu lange Einwirkzeiten oder fehlendes Vornässen des Fugennetzes, die Festigkeit des Fugenmörtels bis hin zur vollständigen Zerstörung der Fugenmatrix. Verwenden Sie nur sauberes Wasser und saubere Werkzeuge! Reinigen sie die zu verfugenen Flächen einschließlich der Fugenkammern vor Beginn der Verfugung gründlich. Abbindezeit von Kleber und Mörtel beachten! Bei zu früher Verfugung besteht die Gefahr von ungleichmäßiger Farben im Fugenbild. Den frisch eingebrachten Fugenmörtel vor Sonneneinstrahlung, hohen Temperaturen, Zugluft, Feuchtigkeit und Frost (bis zum Erreichen seiner Endfestigkeit) schützen. Fugen zwischen Belagsfeldern, Einbauteilen, Rohrdurchführungen und Eck- und Anschlussfugen elastisch mit ESCOSIL-2000-ST oder ESCOSIL-2000, je nach Anwendungsfall, schließen! Ungleichmäßige Feuchtigkeitseinwirkung, bedingt durch die Unterkonstruktion, Mörtelbett, Temperaturunterschiede oder Belagsmaterial, kann zu Farbschwankungen im Fugenbild führen, die die Qualität des Fugenmörtels nicht beeinträchtigen und sich durch günstige Umgebungsbedingungen zunehmend angleichen können. Aus diesen Gründen kann die farbliche Darstellung der Fugenmusterstäbchen von der tatsächlichen Fugenfarbe abweichen. Für Farbtonunterschiede keine Gewährleistung! Bei höheren mechanischen Belastungen, z. B. durch Reinigungsgeräte oder chem. Beanspruchung, empfehlen wir als Verfugungsmaterial die hochbelastbare, 2-komponentige Epoxidharzfuge ASODUR®-EKF oder CRISTALLFUGE-EPOX, wenn die produktspezifischen Eigenschaften des Natursteinmaterials dies zulassen! Bei der Verfugung von Natur- und Kunststeinplatten sind die produktspezifischen Eigenschaften (Verfärbungsneigung) zu berücksichtigen. Im Zweifelsfall Probeverfugung vornehmen!
Das gültige Sicherheitsdatenblatt beachten! GISCODE: ZP1 Erläuterungen Farbabbildungen zementgrau mittelgrau
Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen dieüber den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zurVerbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfallsind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit.
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