Technisches Merkblatt ESCOSIL-2000-UW Unterwassersilikon
Artikelnummer
Inhalt
Verpackung
Farbe
205591003
310 ml
Kartusche
zementgrau
205591008
mittelgrau
Produkteigenschaften Natursteinsilikon oximvernetzend wasserfest beständig gegen Chlor und Chemikalien nicht korrosiv Hautbildung nach ca. 6 Minuten Aushärtung von ca. 2 - 3 mm am 1. Tag
Vorteile speziell für den Unterwasserbereich konzipiert standfest komfortable Verarbeitungseigenschaften geringe Befallsneigung leicht zu glätten
Einsatzgebiete zum Verschließen von Dehnungs-, Bewegungungs- und Anschlussfugen in Fliesenbelägen zum Erstellen von Bewegungsfugen im Unterwasserbereich (z.B. Schwimmbadbau) für Wand und Boden für innen und außen
vorhandene Prüfzeugnisse EMICODE-Lizenz
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22/10/2024
Technisches Merkblatt ESCOSIL-2000-UW Technische Daten Materialeigenschaften Produktkomponenten Materialbasis Konsistenz Dichte (spezifisches Gewicht) Reißdehnung (ISO 37) Shore-A Härte (ISO 868) Shore-A Härte (ISO 868) Temperaturbeständigkeit UV-beständig Zugdehnung (DIN 53504) Zugfestigkeit (DIN 53504) Zugfestigkeit (ISO 37) Zulässige Gesamtverformung (DIN EN ISO 11600)
1K-System neutralvernetzender Silikon-Dichtstoff Silikonöle pastös ca. 1 g/cm³ ca. 700 % ca. 20 ca. 20 - 40 + 180 °C true ca. 450 % ≥ 2,6 N/mm² ca. 1,4 N/mm² max. 25 %
Verarbeitung Untergrundtemperatur Aushärtungsfortschritt pro 24 Std. Begehbar nach Verarbeitungstemperatur Durchhärtungszeit / volle Belastbarkeit Hautbildungszeit
ca. 5 - 35 °C min. 2 mm ca. 24 Stunden ca. 5 - 35 °C ca. 7 - 14 Tagen ca. 6 Minuten
Materialverbrauch Verbrauch nach Einsatzgebiet
Verarbeitungstechnik Hilfsmittel / Werkzeuge Glättholz Glättkelle Cuttermesser Glättmittel
Handverarbeitung glättbar mit Glättwerkzeug
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Technisches Merkblatt ESCOSIL-2000-UW Untergrund vorbereiten Anforderung an den Untergrund 1. sauber 2. frei von haftungsmindernden Stoffen 3. trocken
Grundierungstabelle
Fläche vorbereiten 1. 2. 3. 4. 5.
Während der Aushärtung darf keine Feuchtigkeit einwirken. Gilt auch für die Flanken und den Fugenrand. Bei mineralischen Untergründen (z. B. keramische Fliesen und Platten, Beton etc.) die Fugenflanken OTTO Primer 1218 vorbehandeln. Bei Anwendungen an Metall (Edelstahl, Aluminium, Feuerverzinkung usw.) die Fugenflanken mit OTTO Primer 1216 grundieren. Bei Lack- und Kunststoffflächen Eignungsprüfungen am Objekt vornehmen. Den Primer trocknen lassen.
Anwendung Verarbeitung 1. Bei der Verfüllung mit ESCOSIL-2000-UW sind die allgemeinen Regeln der Verfugungstechnik maßgebend. 2. Die Oberfläche der eingebrachten Dichtungsmasse mit einem Glättmittel und geeignetem Werkzeug glätten, bevor sich eine Haut bilden kann. Dabei das Material in die Fugen drücken und an die Kontaktflächen anpressen. 3. Eine Wasserbelastung darf frühestens nach 4 Tagen erfolgen.
Reinigung der Werkzeuge Arbeitsgeräte nach Gebrauch mit ASO-R001 reinigen.
Lagerbedingungen Lagerung Kühl und trocken. Mind. 12 Monate im Original-Gebinde. Angebrochene Gebinde umgehend aufbrauchen.
Entsorgung Produktreste können nach Abfallschlüssel AVV 08 04 09 entsorgt werden.
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Technisches Merkblatt ESCOSIL-2000-UW Hinweise Nicht zu behandelnde Flächen vor der Einwirkung von ESCOSIL-2000-UW schützen! Verschmutzungen der Haut sind zu vermeiden und ggf. mit Wasser und Seife zu entfernen. Ungehärtete Dichtungsmasse ESCOSIL-2000-UW darf nicht in die Augen oder auf die Schleimhäute gelangen. Augen sofort mit reichlich Wasser spülen und Arzt aufsuchen. Längeren und wiederholten Hautkontakt vermeiden. Bei der Verwendung des Primers sind alle Vorsichtsmaßnahmen für den Umgang mit lösungsmittelhaltigen Lacken / Lösungsmitteln einzuhalten. Bei Verwendung von sauren Reinigungsmitteln anschließend wieder ein alkalisches Milieu hergestellen. Die Gefahr eines Schimmelpilzbefalls wird durch die Anwendung erhöht. Bei Betonwerk- und Natursteinen ESCOSIL-2000-ST verwenden. Enthält Gemisch von Butanonoxim-Silanen und Butanonoxim. Kann allergische Reaktionen hervorrufen. Dieser darf nicht als Dauerbelastung eingeatmet werden, da sonst Gesundheitsschäden nicht ausgeschlossen werden können. Bei Verwendung im Schwimmbecken ist als Vorbeugung vor einem Schimmelpilz- / Algenbefall eine Chlordesinfektion notwendig. Die alternativen Verfahren (z. B. UV-Bestrahlung oder Ozonisierung) haben keine desinfizierende Depotwirkung. Eine gleichmässige Wasserumwälzung muss immer in Betrieb sein und darf nicht unterbrochen werden. Die Chlorkonzentration von 0,3 mg /Liter darf nicht unterschritten werden. Nicht geeignet sind öl-, teer- und bitumenhaltige Vorfüllstoffe sowie Materialien auf Naturkautschuk-, Chloropren- oder EPDM-Basis. Alle im TM angegebenen Werte gelten bei +23°C und 50 % rel. Luftfeuchtigkeit. Bei Anwendung an Lack- und Kunststoffflächen bitte Eignungsprüfungen am Objekt vornehmen! Beständig gegenüber Chlor in der für die Schwimmbecken-Desinfektion notwendigen Konzentration Die Dichtstoffdicke in den Fugen mit einer Rundschnur auf max. 10 mm begrenzen. Bei geringer Fugentiefe kann zur Verhinderung einer Dreiflankenhaftung des Dichtstoffes eine PE-Folie im Fugengrund eingelegt werden. Die Vulkanisationszeit verlängert sich mit zunehmender Schichtstärke des Silikons. Wir empfehlen, den ausgehärteten Dichtstoff vor der Befüllung des Schwimmbeckens mit klarem Wasser zu reinigen, um Glättmittelrückstände von der Oberfläche zu entfernen. Glättmittelrückstände können die Ansiedlung von Mikroorganismen fördern und einen Schimmelpilzbefall hervorrufen.
Einschlägige Regelwerke Auszug wesentlicher Regelwerke als mineralische Haftbrücke auf Betonuntergründen und Reparaturmörteln
Das gültige Sicherheitsdatenblatt beachten! Erläuterungen Farbabbildungen mittelgrau zementgrau
Die Rechte des Käufers in Bezug auf die Qualität unserer Materialien richten sich nach unseren Verkaufs- und Lieferbedingungen. Für Anforderungen dieüber den Rahmen der hier beschriebenen Anwendung hinausgehen, steht Ihnen unser technischer Beratungsdienst zur Verfügung. Diese bedürfen dann zurVerbindlichkeit der rechtsverbindlichen schriftlichen Bestätigung. Die Produktbeschreibung befreit den Anwender nicht von seiner Sorgfaltspflicht. Im Zweifelsfallsind Musterflächen anzulegen. Mit Herausgabe einer neuen Fassung der Druckschrift verliert diese ihre Gültigkeit.
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